Baden-Württemberg
Heidelberg
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Heidelberger Staustufe und Schleuse, Architekt: Paul Bonatz und weitere, 1927–1935 / Foto: Simsalabimbam, 2012. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. Staustufe Heidelberg
Zwischen Mannheim und Stuttgart können entlang des Neckar 27 Schleusenbauten (Paul Bonatz und weitere, 1927–1935) erkundet werden. Bonatz und die anderen beteiligten Architekten gaben jeder Staustufe mit einer gezielten Materialwahl (Sandstein, Muschelkalk, Beton, Backstein) ein zum Umfeld individuelles Gesicht und passten sie so in die umgebende Landschaft ein.
Schlierbacher Landstraße 1
69118 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
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Stuttgart
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Weissenhofsiedlung: Einfamilienhaus und Doppelhaus Le Corbusier, Architektur: Le Corbusier, 1927 / © González / Weissenhofmuseum. Weissenhofsiedlung Stuttgart
Die Weissenhofsiedlung in Stuttgart (Ludwig Mies van der Rohe und weitere Werkbund-Architekten, 1927) ist eines der wichtigsten Siedlungsprojekte des Neuen Bauens in Deutschland. 17 namhafte Architekten, unter ihnen Walter Gropius und Hans Scharoun, waren beteiligt. Auch Le Corbusier baute hier zwei Häuser, die am 17. Juli 2016 zusammen mit weiteren Bauten des weltberühmten Architekten zum UNESCO Welterbe ernannt wurden. Heute steht die Wohnhaussiedlung unter Denkmalschutz und kann bei einem geführten Rundgang besichtigt werden.
Am Weißenhof 20
70191 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland
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Ulm
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Außenansicht der HfG Ulm, Architektur: Max Bill, 1953–55 / Foto: Sisi von Schweinitz, 1955. HfG-Archiv / Ulmer Museum. Hochschule für Gestaltung | HfG-Archiv Ulm
Die Bauten der einstigen Hochschule für Gestaltung Ulm (Max Bill, 1950–1955) gehören zu den bedeutendsten Architekturen der jungen Bundesrepublik. Seit 1979 ist die Gesamtanlage als ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung ausgewiesen.
Am Hochsträß 8
89081 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland
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Berlin
Berlin
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Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Architektur: Walter Gropius, Alex Cvijanovic und Hans Bandel, 1976–79 / Foto: Karsten Hintz. Bauhaus-Archiv Berlin. Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung (Walter Gropius, Alex Cvijanovic und Hans Bandel, 1976-1979) beherbergt heute die weltweit umfangreichste Bauhaus-Sammlung und wird 2021 um einen Museumneubau ergänzt.
Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin
Deutschland -
Hansaviertel, Architekten: Walter Gropius und TAC, 1957 / Foto: Manfred Brückels, 2005. Lizensiert unter CC BY-SA 3.0 auf Wikimedia Commons. Hansaviertel
Das Hansaviertel wurde anlässlich der Internationalen Bauausstellung Interbau 1957 von 53 Architekten aus 13 Ländern, darunter diverse Bauhäusler (u.a. Walter Gropius und TAC – The Architects Collaborative), erbaut. Das Viertel gilt als Musterbeispiel für moderne Architektur und Stadtplanung der 1950er Jahre.
Altonaer Straße 22
10557 Berlin
Deutschland -
Haus Lemke, Architektur: Ludwig Mies van der Rohe, 1932–33 / Foto: Christoph Petras, 2011. Bauhaus Kooperation / © VG Bild-Kunst Bonn, 2016. Haus Lemke
Das für den Druckereibesitzer Karl Lemke errichtete Wohnhaus am Obersee in Berlin Weißensee (Ludwig Mies van der Rohe, 1923–1933) ist heute Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Mit dem L-förmigen Grundriss und den wandgroßen Terrassenfenstern hat Mies van der Rohe einen fließenden Raum zwischen innen und außen entstehen lassen – und damit ein Kleinod des Neuen Bauens in Berlin.
Oberseestraße 60
13053 Berlin
Deutschland -
Neue Nationalgalerie, Architekt: Ludwig Mies van der Rohe, 1965–1968 / Foto: Christoph Petras, 2011. Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar. Neue Nationalgalerie
Die Neue Nationalgalerie (Ludwig Mies van der Rohe, 1965–1968) beherbergt eine bedeutende Sammlung zur europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts und ist Teil des Kulturforums. Der Museumsbau ist eine Huldigung der Baukunst: die Ausstellungsräume sind in den Keller verbannt, die große, nach allen Seiten verglaste Halle steht für eine radikale Abkehr von der Funktion. Voraussichtlich bis 2019 wird die Neue Nationalgalerie wegen Sanierung geschlossen bleiben.
Potsdamer Straße 50
10785 Berlin
Deutschland -
Hufeisenssiedlung Berlin, Luftaufnahme des namensgebenden Siedlungsteils / Foto: A. Savin (Wikimedia Commons) Hufeisensiedlung (Infostation)
Die Hufeisensiedlung (Bruno Taut und Martin Wagner, 1925–30) wurde als erste Großsiedlung der Weimarer Republik errichtet. Die kleinen Straßen mit dem Wechselspiel der Fassadenfarben, den alten Kirschbäumen und dem familiären Charakter die Siedlung machen das UNESCO-Welterbe zu einer Insel inmitten der sonst typischen Großstadtbebauung Berlins. Besucher können an Führungen teilnehmen.
Fritz-Reuter-Allee 44
12359 Berlin
Deutschland
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Brandenburg
Bernau
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ADGB-Gewerkschaftsschule in Bernau, Architektur: Hannes Meyer und Hans Wittwer, 1928 / Foto: Christoph Petras, 2011. Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar. ADGB-Bundesschule Bernau
Die Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (Hannes Meyer und Hans Wittwer mit der Bauabteilung des Bauhauses, 1928–1930) ist eines der berühmtesten Werke des Bauhauses und gilt als ein Höhepunkt des funktionalistischen Bauens. Neben den Dessauer Laubenganghäusern ist die Bundesschule der einzige noch erhaltene Bau der Bauabteilung des Bauhauses. Die ADGB-Bundesschule steht unter Denkmalschutz.
Hannes-Meyer-Campus 9
16321 Bernau
Brandenburg
Deutschland
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Caputh
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Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh, nahe Potsdam / Foto: Stephan M. Höhne (Wikimedia Commons) Sommerhaus Albert Einstein
Das Einsteinhaus in Caputh (Konrad Wachsmann, 1929) wurde für Familie Einstein als Sommerhaus konzipiert. Hierher kamen zahlreiche Freunde aus aller Welt zu Besuch, darunter Künstler, Wissenschaftler und mehrere Nobelpreisträger wie z.B. Max Planck und Max von Laue. Das Holzhaus wirkt funktionell, modern und bewusst schmucklos. Im Einsteinjahr 2005 wurde es nach Restaurierungsarbeiten als Veranstaltungs- und Ausstellungsstätte wieder eröffnet.
Am Waldrand 15-17
14548 Caputh
Brandenburg
Deutschland
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Potsdam
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Einsteinturm in Potsdam 2007, Architektur: Erich Mendelsohn (1919–22) / Foto: Coenen (Wikimedia Commons) Einsteinturm
Ein eindrucksvolles Beispiel moderner Architektur ist der Einsteinturm (Erich Mendelsohn, 1919–1921). Die Bauplastik mit fließenden Formen steht auf dem Telegrafenberg in Potsdam und wurde als Observatorium errichtet. Heute sitzt hier das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam.
Albert-Einstein-Straße
14473 Potsdam
Brandenburg
Deutschland -
Haus Mosler in Potsdam 2008, Architektur: Ludwig Mies van der Rohe, 1924–26 / Foto: Udo Onkelbach (Wikimedia Commons) Haus Mosler
Georg Mosler, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, lies sich am Griebnitzsee eine Villa in traditionalistischer Bauweise errichten (Ludwig Mies van der Rohe, 1924–1926), musste aber schon 1933 vor den Nazis emigrieren. Während der DDR-Zeit war im Gebäude eine Kinderklinik untergebracht. Einige der Besonderheiten des Hauses wurden im Laufe von Sanierungen zurück gebaut. Erhalten geblieben ist die Innenausstattung von Mies van der Rohe, zum Beispiel das repräsentative Treppenhaus mit einer geschwungenen Treppe aus Nussbaum. Heute ist die Villa im Privatbesitz.
Karl-Marx-Straße 28/29
14482 Potsdam
Brandenburg
Deutschland
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Hessen
Frankfurt am Main
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Das ehemalige Henry und Emma Budget Heim in Frankfurt / Das Neue Frankfurt, Juli 1930 Ehemaliges Henry und Emma Budge-Heim
Das ehemalige Henry-und-Emma-Budge-Heim für alleinstehende Menschen wurde 1930 von der gemeinnützigen Budge-Stiftung eröffnet. Ihr ursprüngliches Ziel, erholungsbedürftige Männer, Frauen und Kinder aus dem Raum Frankfurt aufzunehmen, wurde auf Wunsch des Frankfurter Oberbürgermeisters noch vor Vollendung des Baus modifiziert. Das helle Gebäude mit seinen großen Fensterflächen, Gemeinschaftsräumen und individuellen Terrassen war ein Meilenstein in der Entwicklung der Seniorenheime.
Edingerweg 9
60320 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
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Hirschhorn
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Staustufe Hirschhorn 2006 / Foto: © Hartmann Linge, Wikimedia Commons, CC-by-sa 3.0 Staustufe Hirschhorn
Zwischen Mannheim und Stuttgart können entlang des Neckar 27 Schleusenbauten (Paul Bonatz und weitere, 1927–1935) erkundet werden. Bonatz und die anderen beteiligten Architekten gaben jeder Staustufe mit einer gezielten Materialwahl (Sandstein, Muschelkalk, Beton, Backstein) ein zum Umfeld individuelles Gesicht und passten sie so in die umgebende Landschaft ein.
69434 Hirschhorn
Hessen
Deutschland
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Wiesbaden
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Haus Harnischmacher
Das heutige Haus Harnischmacher (II) wurde von Bauhaus-Architekt Marcel Breuer im Jahr 1955 errichtet. Es ersetzt das im Krieg zerstörte Haus Harnischmacher I. Zur Nutzung der Sonnenstrahlung als Lichtquelle und Heizung waren alle Fenster und Terrassen dieses Stahlbetonbaus nach Süden und Westen ausgerichtet. Mit geschickt angebrachten Markisen förderte es die Luft- und Sonnenzirkulation.
Schöne Aussicht 53
65193 Wiesbaden
Hessen
Deutschland
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Niedersachsen
Alfeld (Leine)
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UNESCO-Welterbe Fagus-Werk in Alfeld, Architektur: Walter Gropius, 1911. Fagus-GreCon. Fagus-Werk
Das Alfelder Fagus-Werk (Walter Gropius, 1911) ist der Ursprungsbau moderner Industriearchitektur und der Vorläufer des Bauhausgebäudes in Dessau. Seit 2011 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Hannoversche Straße 58
31061 Alfeld (Leine)
Niedersachsen
Deutschland
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Celle
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Siedlung Italienischer Garten, Architekt: Otto Haesler, 1924–1925 / Foto: 2015. Stadtarchiv Celle. Siedlung Italienischer Garten
Mit der Siedlung Italienischer Garten (Otto Haesler, 1923–1925) führte Haesler einen strengen Farbenrhythmus "Blau-Grau-Rot" (Gestaltung: Karl Völker) ein und veranschaulichte so die Bedeutung der Farbe für die Architektur. Diese Farbigkeit fand in den Fachkreisen allerhöchste Anerkennung und wurde bei Sanierungsarbeiten 2005–2006 wieder hergestellt.
Italienischer Garten 1-8
29221 Celle
Niedersachsen
Deutschland
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Goslar
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Übertageanlage Rammelsberg, Architektur: Fritz Schupp und Martin Kremmer, 1936 / Foto: unbekannt, 2009. Weltkulturerbe Rammelsberg. Bergwerk Rammelsberg
Beispielhaft für das Neue Bauen sind die obertägigen Bauten am Welterbe Rammelsberg in Goslar (Fritz Schupp und Martin Kremmer, 1936). Die Ausstellung "Bauen für Hitlers Wahn? - Die Gebäude der Übertageanlage des Erzbergwerks Rammelsberg im Spiegel der Bauhaus Architektur" setzt sich anlässlich des Bauhaus-Jubiläums 2019 mit deren Geschichte auseinander.
Bergtal 19
38640 Goslar
Niedersachsen
Deutschland
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Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf
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Tonhalle Düsseldorf, Ansicht vom Ehrenhof / Foto: Christian A. Schröder (Wikimedia Commons) Planetarium Düsseldorf / später Tonhalle
Heute als Tonhalle bekannt, bietet das ehemalige Planetarium Düsseldorf (Wilhelm Kreis, 1925–1926) besondere Konzerterlebnisse. Das Foyer gilt als eines der wichtigsten Zeugnisse des Expressionismus.
Ehrenhof 1
40479 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
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Essen
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Zeche Zollverein, Foto: Jochen Tack, 2014. © Jochen Tack / Stiftung Zollverein. Zeche Zollverein
Die Zeche Zollverein (Fritz Schupp und Martin Kremmer, 1926–1932) bietet ein umfangreiches Programm mit Ausstellungen, Vorträgen und Bühnenprogramm sowie zahlreiche Führungen zur Architektur und Geschichte der Welterbestätte.
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
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Krefeld
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Haus Lange, Krefeld, Architektur: Ludwig Mies van der Rohe, 1928–30 / Foto: Kristien Daem, 2011. Haus Lange und Haus Esters
Haus Lange und Haus Esters (Ludwig Mies van der Rohe, 1927–1930) zählen zu den Höhepunkten des Neuen Bauens in Deutschland und beherbergen heute ein Kunstmuseum mit wechselnden Ausstellungen.
Wilhelmshofallee 91–97
47800 Krefeld
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
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Köln
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Bastei, Architektur: Wilhelm Riphahn, 1924 / Foto: Superbass. Lizensiert unter CC BY-SA 3.0 bei Wikimedia Commons. Bastei Köln
Die architektonisch außergewöhnliche Bastei (Wilhelm Riphahn, 1924) im expressionistischen Stil ist heute ein elegantes Restaurant mit malerischer Aussicht über Rheinufer, Dom und Altstadt.
Konrad-Adenauer-Ufer 80
50668 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland -
Weiße Stadt Köln, Architekten: Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod, 1929–1932 / Foto: Rolf Heinrich. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. Siedlungen Blauer Hof und Weiße Stadt
Die Siedlungen Blauer Hof und Weiße Stadt (Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod, 1926–1927 und 1929–1932) sind im Bauhausstil erbaut und in ihrer Konsequenz einzigartig in Köln.
Buchforst
51065 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen
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Ebertsiedlung, erster Bauabschnitt: dreigeschossige Wohnblöcke mit Flachdächern um innere Höfe herum angelegt / Foto: Friedrich Haag (Wikimedia Commons) Ebertsiedlung
Die 1927-1930 errichtete Ebertsiedlung galt lange Zeit als vorbildlich, was Technik und Gestaltung anging. Mit Fernwärme, raffinierten Versorgungseinrichtungen und großzügig geschnittenen Wohnungen sorgten ihre Architekten Hermann Trum, Wilhelm Scholler und Markus Sternlieb nicht nur für ein angenehmes Wohnen, sondern auch für Mietpreise jenseits des sozialen Wohnungsbaus.
Ebertstraße 37
67063 Ludwigshafen
Rheinland-Pfalz
Deutschland
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Mainz
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Medienfassade des Gutenberg-Museums, Mainz, Foto: Martina Pipprich, 2012. © Gutenberg-Museum. Gutenberg-Museum Mainz
Das Mainzer Gutenberg-Museum, Weltmuseum der Druckkunst, wurde bereits im Jahr 1900 von Mainzer Bürgern gegründet. Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums wirft das Museum ab 2018 mit der Ausstellung "einfach grotesk" ein Schlaglicht auf die bis heute weltweit geprägte Bauhaus-Typografie.
Liebfrauenstraße 5
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
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Sachsen
Chemnitz
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Ehemaliges Kaufhaus Schocken kurz nach der Wiedereröffnung als Staatliches Museum für Archäologie / Foto: Altsachse (Wikimedia Commons) Kaufhaus Schocken / Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Das ehemalige Kaufhaus Schocken (Erich Mendelsohn, 1929–1930) beherbergt heute das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz. Nach Stuttgart und Nürnberg war das Kaufhaus in Chemnitz das dritte, das Mendelsohn für die Warenhauskette Schocken gebaut hatte. Mit horizontalen Fensterbändern im Wechsel mit der Fassadenverkleidung und der Vorhangfassade ist das Gebäude eine Ikone der Moderne.
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
Sachsen
Deutschland
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Leipzig
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Grassimuseum, rekonstruierte Josef-Albers-Fenster im Treppenhaus / Foto: sailko (Wikimedia Commons) GRASSI Museum
Im Leipziger GRASSI Museum (Zweck und Voigt, 1925–1929) findet sich eine imposante Flachglasarbeit des Bauhaus-Künstlers Josef Albers (1927), die seit 2011 vollständig rekonstruiert ist. Das GRASSI Museum für Angewandte Kunst zählt zu den traditionsreichsten Einrichtungen seiner Art.
Johannisplatz 5
04103 Leipzig
Sachsen
Deutschland
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Löbau
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Haus Schminke, Architektur: Hans Scharoun, 1932–33 / Foto: Ralf Ganter. Stiftung Haus Schminke. Haus Schminke
Das Haus Schminke (Hans Scharoun, 1932–1933) ist eines der herausragenden Beispiele der Stilrichtungen Neues Bauen und International Style. Gebaut für den Nudelfabrikant Fritz Schminke, erinnert das Haus mit seinem gebogenen Korpus und runden Bullaugenfenstern an ein Schiff. Im Haus Schminke können Übernachtungen gebucht werden.
Kirschallee 1B
02708 Löbau
Sachsen
Deutschland
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Sachsen-Anhalt
Dessau-Roßlau
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Bauhausgebäude Dessau, Architektur: Walter Gropius, 1925–26 / Foto: Tadashi Okochi, 2010. Stiftung Bauhaus Dessau / © Pen Magazine. Bauhausgebäude Dessau
Das Bauhausgebäude (Walter Gropius, 1925–1926) ist das gebaute Manifest einer Gestaltungs- und Bildungsrevolution. Heute gilt der mehrflügelige, asymmetrisch angeordnete Gebäudekomplex weltweit als Symbol für die Moderne schlechthin. Das Bauhausgebäude ist Sitz der „Stiftung Bauhaus Dessau“ und kann im Rahmen von Führungen und Ausstellungen besucht werden. Für das leibliche Wohl sorgt die Bauhaus Mensa und das Café-Bistro; Übernachtungen sind – wie schon zu Hochschulzeiten – im Prellerhaus möglich.
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Sachsen-Anhalt
Deutschland -
Dessau, Siedlung Törten / Foto: Uwe Barghaan (Wikimedia Commons) Siedlung Dessau-Törten
Die Siedlung Dessau-Törten (Walter Gropius, 1926–1928) wurde als Versuchslabor für den industrialisierten Wohnungsbau errichtet. Ein Rundgang der Stiftung Bauhaus Dessau führt vorbei an verschiedenen Haustypen und zeigt eine Musterwohnung in den Laubenganghäusern sowie das einzige im Originalzustand erhaltene Gebäude der Siedlung, das Haus Anton. Im Konsumgebäude lädt eine Dauerausstellung zur Idee und Baugeschichte der Siedlung ein.
06849 Dessau-Roßlau
Sachsen-Anhalt
Deutschland -
Die Neuen Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy, Architektur: Bruno Fioretti Marquez Architekten, 2010–14 / Foto: Doreen Ritzau, 2015. Stiftung Bauhaus Dessau. Meisterhaus-Siedlung Dessau
Die Meisterhaussiedlung (Walter Gropius, 1925–1926) besteht aus drei kubisch-plastischen Doppelhäusern und einem Direktorenhaus, gebaut für die Bauhausmeister und ihre Familien. Seit 2014 ergänzen die vom Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez (BFM) gebauten Neuen Meisterhäuser das Ensemble, wo der Krieg das Direktorenhaus und das Haus Moholy-Nagy zerstört hatte.
Ebertallee 59-71
06846 Dessau-Roßlau
Sachsen-Anhalt
Deutschland
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Magdeburg
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Albinmüller-Turm neben der Stadthalle Magdeburg / Foto: Andreas Lander, © MVGM.de / Andreas Lander. Albinmüller-Turm
Eines der bedeutenden Bauwerke im Erscheinungsbild Magdeburgs – der Aussichtsturm im Stadtpark Rotehorn (Albin Müller, 1926–1927) – lädt seit 2006 wieder zum Rundblick über die Elbestadt ein. In den Zwanziger Jahren, einer dynamischen Periode der Stadtentwicklung in Magdeburg, wurde der Aussichtsturm als Krönung des Gesamtensembles zur Deutschen Theater-Ausstellung errichtet.
Heinrich-Heine-Platz 1
39114 Magdeburg
Sachsen-Anhalt
Deutschland
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Quedlinburg
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Ehem. Kürasierhof mit Tordurchgang zur Lyonel-Feininger-Galerie am Schlossberg in Quedlinburg (2008) / Foto: Fingalo Christian Bickel (Wikimedia Commons) Lyonel-Feininger-Galerie | Museum für grafische Künste
Die Lyonel-Feininger Galerie wurde 1986 als monografisches Museum eröffnet und zeigt in wechselnden Ausstellungen das Werk Lyonel Feiningers und Arbeiten der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst.
Schlossberg 11
06484 Quedlinburg
Sachsen-Anhalt
Deutschland
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Thüringen
Jena
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Haus Auerbach (Baujahr 1924) / Foto: Karlheinz Schmidt Haus Auerbach
Der Physiker und Kunstmäzen Dr. Felix Auerbach und seine Frau Anna ließen sich das Haus Auerbach (Walter Gropius und Adolf Meyer, 1924) in der Formensprache des Neuen Bauens errichten. Es ist das erste private Wohnhaus, das der Bauhaus-Gründer Gropius entworfen hat. Elementare Geometrie, flache, teilweise begehbare Dächer, horizontale Fensterbänder und der vollverglaste Wintergarten sind hier beispielhaft vorgeführt.
Schaefferstraße 9
07743 Jena
Thüringen
Deutschland
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Probstzella
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Haus des Volkes Probstzella
Das Volkshaus mit integriertem Hotel (Architekten: Hermann Klapproth, 1925, eigentliche Ausführung ab 1926–1933 durch Alfred Arndt und Ernst Gebhardt mit den Werkstätten des Bauhauses) beherbergt heute ein Hotel und ein Restaurant, die nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder geöffnet sind.
Bahnhofstraße 25
07330 Probstzella
Thüringen
Deutschland
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Weimar
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Tor des Konzentrationslagers Buchenwald. Der hier inhaftierte Bauhauskünstler Franz Ehrlich gestaltete die Inschrift in der von den Nazis verpönten Bauhaus-Typografie, Foto: Christoph Petras, 2011. Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar. Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald (Lagerinschrift von Bauhäusler Franz Ehrlich)
Der Bauhäusler und Buchenwald-Häftling Franz Ehrlich – ehemaliger Bauhaus-Student und Mitarbeiter von Walter Gropius – war gezwungen, die Inschrift für das Lagertor des Konzentrationslagers Buchenwald zu entwerfen. Als Vertreter der durch die Nationalsozialisten verfemten Moderne entwarf er die Buchstaben in Anlehnung an Entwürfe seiner Bauhaus-Lehrer Herbert Bayer und Joost Schmidt.
Gedenkstätte Buchenwald
99427 Weimar
Thüringen
Deutschland -
Haus Am Horn, Architektur: Georg Muche, 1923 / Foto: Christoph Petras, 2011. Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar. Haus Am Horn
Das Haus Am Horn (Entwurf: Georg Muche, Ausführung: Bauhaus Werkstätten und Baubüro Walter Gropius, 1923) wurde als Musterhaus zur ersten großen Bauhaus-Ausstellung errichtet und ist das erstes architektonische Zeugnis des Bauhauses. Der Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. zeigt hier diverse Ausstellungen.
Am Horn 61
99425 Weimar
Thüringen
Deutschland
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