100 jahre bauhaus: Hamburg tritt Bauhaus Verbund 2019 bei

Auf der gestrigen Kuratoriumssitzung in Dessau ist die Freie und Hansestadt Hamburg als elftes Land dem Bauhaus Verbund 2019 beigetreten. Hamburg plant zum bundesweiten Jubiläumsprogramm eigene Beiträge zur Moderne, die auch kritisch reflektierende Formate beinhalten.

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„Der Beitritt Hamburgs zum Bauhaus Verbund ist ein wichtiges Signal für das Jubiläumsjahr 2019. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands mit an Bord zu haben, wird sich positiv auswirken auf die bundesweite und vor allem auch internationale Strahlkraft des Bauhaus-Jubiläums“, sagte Sachsen-Anhalts Kulturminister und Leiter der Staatskanzlei Rainer Robra, der als diesjähriger Vorsitzender des Kuratoriums des Bauhaus Verbundes 2019 die Sitzung eröffnete.

„Wir freuen uns sehr, dass Hamburg heute in den Bauhaus Verbund 2019 aufge- nommen worden ist. Wir möchten die Feierlichkeiten zum 100. Gründungsjubiläum der wichtigsten Schule für Architektur und Design mit einer Vielzahl von Aus- stellungen, Symposien, Forschungsprojekten und Publikationen begleiten“, so Dr. Dorothee Stapelfeldt, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Hamburg weist mit den Architekten und Stadtplanern Fritz Schumacher, Gustav Oelsner und Karl Schneider wichtige Protagonisten der Moderne auf. Unter Ver- wendung des traditionsreichen Materials Backstein entstanden Siedlungen mit einer städtebaulichen Geschlossenheit, die geprägt waren im Sinne einer modernen, rationalistischen Gestaltung im Sinne des Neuen Bauens. Über die Architektur und den Städtebau hinaus weisen Hamburgs Museen eine umfangreiche Sammlung von Objekten auf, die dem Bauhaus zuzuordnen sind, und zahlreiche Bauhaus-Schüler fanden nach dem Zweiten Weltkrieg eine Anstellung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

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