Alexander Kluge: Bauhaus, „Jugend“, ABC & Utopie

(WERKstatt Schlemmer)

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen von WERKstatt Schlemmer.

Wann?

28.04.2019 - 28.07.2019

Was?

Installation, Film

„Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten.“

Eine Rauminstallation des Schriftstellers, Filmemachers und Multimedia-Künstlers Alexander Kluge mit neun Filmen und elf Geschichten zum Bauhaus und den Zeitgeist der 20er Jahre. Darunter: „Hans Richter, Johannes Itten, Paul Klee“ (Filmtriptychon), „Utopie/Heterotopie. Hommage für László Moholy-Nagy und das Bauhaus“ (Film) und „Artwechsel durch Tunneln von Jugend zu Jugend“ (Kurzgeschichte).

Kluges Werk steht in der Tradition der Montagetechnik der 20er Jahre. Das Prinzip gleichsam angewandt auf Bild und Wort, entsteht eine Dialektik zwischen Begriff und Anschauung, die Sichtbares in Konstellationen mit Unsichtbarem rückt: „Die inneren Bilder sind älter als die Filmkunst und werden immer überleben.“

Fritz Lang, bei dem Alexander Kluge auf Vermittlung Theodor W. Adornos lernte, brachte die Idee auf, in Deutschland ein theoretisches Zentrum für den Film zu errichten. Für die Autorenfilmer des Oberhausener Manifestes galt es, die postulierten Ideen in ein konkretes Programm zu überführen. Im Fokus standen drei Schwerpunkte: die Förderung von Nachwuchsbildung, von Erstlingswerken und dem Kurzfilm als Experimentierfeld. Lang selbst stand bereit, die institutionelle Leitung zu übernehmen, wozu es aus verschiedenen Gründen jedoch nicht kam. Gemeinsam mit Edgar Reitz und Detten Schleiermacher gründete schließlich Alexander Kluge das Institut für Filmgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Ulm, die 1953 die „Nachfolge des Bauhauses“ antrat.

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Die Rauminstallation ist Teil der WERKstatt Schlemmer, ein ästhetisches Bildungsprojekt zur Ausstellung Oskar Schlemmer. Das Bauhaus und der Weg in die Moderne (Herzogliches Museum Gotha, 28. April bis 28. Juli 2019).

Mehr Informationen

Adresse

Herzogliches Museum Gotha
Schlossplatz 2
99867 Gotha, Deutschland

  • Stufenloser Zugang zum Veranstaltungsort und zu den Veranstaltungsräumen
  • Breite Türen (mindestens 90 cm, Türschwellen maximal 2 cm)
  • Rollstuhlgerechte Sanitäranlagen
  • Behindertenparkplätze vorhanden
  • Barrierefrei mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erreichen

Barrierefreiheit

  • Assistenz vor Ort
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